Farbdoppler
Die farbkodierte Dopplersonografie (Abk.: FKDS; Synonym: Angiodynographie; kurz: der Farbdoppler) wird in der Praxis Dr. Rotmann als Zusatzleistung zum Ultraschall (Ultraschall ist das umgangssprachliche Wort für Sonografie) angeboten. Mit dem Farbdoppler kann der Blutfluss im Körper nachvollzogen werden, was Aussagen über mögliche Durchblutungsstörungen oder Herzfehler gibt.
Insbesondere in der Schwangerschaft erhöht die Anwendung des Farbdopplers die Sicherheit, Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Die Aussagekraft einer Ultraschalluntersuchung wird erheblich gesteigert. So können Durchblutungsstörungen, Herzfehler, Verengungen oder Verschlüsse entdeckt und beurteilt werden.
Anwendungsgebiete des Farbdopplers in der Praxis Dr. Rotmann Rodgau
Dr. Rotmann kann mit dem Farbdoppler das Herz auf Herzklappenfehlern aufgrund von Verengungen oder zu schwacher Leistungsfähigkeit (Insuffizienz) untersuchen. Eine organische Leistungsbeeinträchtigung (Insuffizienz) erkennt Dr. Rotmann am Blutfluss „in die falsche Richtung“. Verengungen (Stenosen) werden an der helleren Farbe wegen der höheren Geschwindigkeit innerhalb der Stenose erkennt. Hier zeigt sich, wie wichtig die Farbfunktion der Doppler-Sonografie ist, die dem Farbdoppler auch seinen gibt.
Neben Herzuntersuchungen kann die Halsschlagadern ebenfalls auf Verengungen (Stenosen) untersucht werden. Allgemein ist die Darstellung von Venen und Arterien im Körper wichtig zur Lokalisierung von Thrombosen (z. B. im Bereich der Unterschenkel).
Schwangerschaftskontrolle und Geburtshilfe mit dem Farbdoppler
Der Farbdoppler hilft sehr dabei, die Schwangerschaft genau zu kontrollieren und Schwierigkeiten direkt zu erkennen, da es eine Möglichkeit ist, die Blutzirkulation und Herzfunktion sowohl bei der Mutter als auch beim Neugeborenen zu prüfen. Ein Beispiel dafür ist der „persistierende Ductus venosus“.
Beim Neugeborenen erfolgt üblicherweise ein Verschluss einer bestimmten Vene im Magenbereich (Ductus venosus) direkt nach der Geburt. Erfolgt dieser Verschluss nicht können Schadstoffe aus dem Darm in den Blutkreislauf gelangen. Dies führt zu zentralvenösen Störungen und schränkt die Lebenserwartung des Neugeborenen stark ein.
Der Farbdoppler macht es einfach, diese Komplikation früh und genau zu erkennen, um beispielsweise einen notwendigen chirurgischen Eingriff rechtzeitig vorzubereiten.
Funktionsweise des Farbdopplers
Der Begriff „Farbdoppler“ ist eine Abkürzung für „farbkodierte Dopplersonografie“. Dieser Begriff setzt sich aus dem Fachbegriff für Ultraschall (Sonografie), dem Doppler-Effekt (der den Mechanismus erst möglich macht) und dem Hinweis, dass das Ergebnis farbig auf einem Monitor dargestellt wird, zusammen.
Zugrunde liegt das Prinzip des Ultraschalls (siehe dazu die separate Seite „Ultraschall“). Die Sonde des Messgeräts sendet Schallwellen aus, die beim Farbdoppler im Gegensatz zum normalen Ultraschall vom Blut und nicht vom Gewebe reflektiert werden. Ein eingebautes Mikrofon misst die Frequenz, mit der das Blut auf die Schallwellen „antwortet“. Daraus kann der angeschlossene Computer sowohl die Flussrichtung und Flussgeschwindigkeit des Blutes messen.
Blut, das zum Schallkopf hin fließt wird Rot und Blutfluss, der vom Schallkopf weg fließt, in Blau dargestellt. Die Geschwindigkeit des Blutes wird über verschiedene Farbabstufungen dargestellt. Helles Rot bedeutet bei den meisten Geräten eine schnellere Fließgeschwindigkeit, als dunkles rot. Der Farbdoppler zeigt die Flussgeschwindigkeit und –Richtung in Echtzeit an.
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